Der VHP-Passbox-Dekontaminationsprozess wird erklärt

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Der VHP-Passbox-Dekontaminationsprozess wird erklärt

Das Passbox-System mit verdampftem Wasserstoffperoxid (VHP) ist für die Einhaltung der strengen Sterilitätsstandards in Reinräumen und kritischen Umgebungen unerlässlich und bietet eine sichere Methode für den Transfer von Gegenständen bei gleichzeitiger Minimierung der Kontaminationsrisiken. Dieser Artikel soll den Dekontaminationsprozess der VHP-Passboxen entmystifizieren, indem er die einzelnen entscheidenden Schritte erläutert und erklärt, wie die Verbreitung von Kontaminanten verhindert wird.

blue and red light illustration

Überblick über die Funktionalität der VHP Passbox

Eine VHP-Passbox ist ein spezielles Gehäuse, das den sicheren Transfer von Materialien zwischen verschiedenen Reinraumbereichen ermöglicht, ohne die kontrollierte Umgebung zu beeinträchtigen. Die Passbox fungiert als Schleuse, die mit VHP-Technologie ausgestattet ist, um Gegenstände zu dekontaminieren, bevor sie in einen sterilen Bereich gelangen.

Schritt-für-Schritt-Dekontamination

  1. Verladung des Materials: Die zur Weitergabe bestimmten Gegenstände werden in die Passbox gelegt und die Tür wird sicher verschlossen. Es ist wichtig, dass die Gegenstände mit der VHP-Exposition kompatibel sind, um Materialschäden zu vermeiden.
  2. Vorkonditionierungsphase: Die Umgebung der Passbox ist an die idealen Bedingungen angepasst, die für VHP-Sterilisation. Temperatur und Luftfeuchtigkeit werden kontrolliert, um die Wirksamkeit des verdampften Wasserstoffperoxids zu optimieren.
  3. VHP-Injektion: Sobald die idealen Bedingungen hergestellt sind, injiziert ein Generator eine kontrollierte Konzentration von VHP in die versiegelte Passbox. Der Dampf füllt die Kabine und kommt mit allen Oberflächen der geladenen Gegenstände in Kontakt.
  4. Sterilisation halten: Die Gegenstände werden dem VHP-Dampf für eine vorher festgelegte Zeitspanne ausgesetzt, die von den programmierten Zyklusparametern und der Art der Ladung bestimmt wird. Dieser Zeitraum ist entscheidend für eine gründliche Dekontamination.
  5. Belüftung: Nach Beendigung des Sterilisationsvorgangs wird das VHP durch ein Belüftungsverfahren aus der Passbox abgesaugt. Saubere Luft wird in das Gehäuse geleitet, um verbleibende Wasserstoffperoxiddämpfe zu verdünnen und zu entfernen.
  6. Belüftung: Die Belüftungsphase gewährleistet, dass alle VHP-Rückstände auf ein sicheres Niveau reduziert werden, bevor der Transfer fortgesetzt wird. Sobald die Atmosphäre im Inneren der Passbox wieder sichere, vorher festgelegte Parameter erreicht, gilt der Prozess als abgeschlossen.
  7. Entladen von sterilisiertem Material: Nach der Belüftungsphase wird die Passbox von der Reinraumseite aus geöffnet, um die dekontaminierten Gegenstände zu entnehmen, die nun für den Einsatz in der sterilen Umgebung bereit sind.

Überwachung und Validierung

Während des gesamten Dekontaminationsprozesses wird die VHP-Passbox-System überwacht kritische Parameter wie Dampfkonzentration, Temperatur und Feuchtigkeit. Diese Daten werden protokolliert und können für die Zyklusvalidierung verwendet werden, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten und Aufzeichnungen für Qualitätsaudits bereitzustellen.

Die Rolle der Siegelintegrität

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg des VHP-Dekontaminationsprozesses ist die Unversehrtheit der Dichtungen der Passboxen. Diese Dichtungen verhindern das Entweichen von Dampf und gewährleisten, dass die Gegenstände vollständig dem VHP ausgesetzt sind. Regelmäßige Inspektion und Wartung dieser Dichtungen sind für die dauerhafte Wirksamkeit des Passbox-Systems unerlässlich.

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